<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Die Existenz eines 1929 von M. Rindl aus <jats:italic>Strychnos henningsii</jats:italic> isolierten phenolischen Alkaloids vom Schmp. 280–282° wurde später in Frage gestellt. Es wird nun gezeigt, daß dieses Alkaloid so hydrolyseempfindlich ist, daß es nur bei schonender Aufarbeitung der Droge erhalten wird. Auf Grund massenspektrometrischer Untersuchungen kommt ihm die Struktur eines <jats:italic>O</jats:italic>‐Acetyl‐henningsolins (<jats:bold>20</jats:bold>) zu. Die Droge enthält ferner die bisher unbekannten Alkaloide 11‐Methoxy‐henningsamin (<jats:bold>19</jats:bold>), 2.16‐Dehydro‐diabolin (<jats:bold>23</jats:bold>) sowie je ein Methoxylderivat von <jats:bold>23</jats:bold> und von Diabolin.