Aus der Rinde einer brasilianischen Pflanze, die nicht genau bestimmt werden konnte, liessen sich die als Calebassen‐Alkaloide bekannten Verbindungen C‐Xanthocurin und C‐Alkaloid P isolieren. Daneben wurde in sehr kleiner Menge ein rotgelbes Alkaloid gefunden, welchem der Name Croceocurin zugeteilt werden soll. Als Hauptalkaloid enthalt die Rinde eine neue Verbindung vom Charakter eines quartären Ammoniumsalzes, die Kryptocurin genannt werden soll. Dieses neue Alkaloid wird vorläufig durch einige Eigenschaften charakterisiert und ist zurzeit in genauerer Bearbeitung. Copyright © 1956 Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim