Bei der Untersuchung der Inhaltsstoffe eines mutierten Stammes von Pseudomonas aureofaciens fanden wir im Zuge unserer Untersuchungen der Biogenese von Phenazinen neben den schon früher aus der gleichen Species isolierten Verbindungen 2-Hydroxyphenazin, Phenazin-1-carbonsäure und 2-Hydroxyphenazin-1-carbonsäure vier weitere Phenazinderivate, und zwar 2,3-Dihydroxyphenazin (I), 2,3-Dihydroxyphenazin-1-carbonsäure (II), 2,3,7-Trihydroxyphenazin (III) und 2,3,7-Trihydroxyphenazin-1,6-dicarbonsäure (IV), über deren Strukturermittlung hier berichtet werden soll.