Kiirzlich konnte iiber zwei neue Acridon-Alkaloide aus den Wurzeln von Ruta graveolens berichtet werden,' die biologische Folgeprodukte des Rutacridons darstellen dtirften.2*3 Das tetracyclische Grundgeriist I bildet such das Skellet von zwei bisher unbekannten Acridon-Alkaloiden, die ebenfalls aus den Wurzeln dieser Pflanze isoliert werden konnten. Ungewbhnlich ist bei diesen neuen Naturstoffen, darj sie-wie u.a. aus der Isotopen-Verteilung des M+ hervorgeht-kovalent gebundenes Chlor enthalten. UV- und IR-Spektren stimmen mit den Spektren vom Gravacridondiols and seines Monomethyklthers weitgehend tiberein.' Die Massenspektren der neuen Alkaloide kennzeichnen sie als Abkbmmlinge des Verbindungstyps I, wobei sich R von der Isopropyl-Grnppe ableiten mu& da sie in hoher Ausbeute das Ion m/e 266 liefern. Das nahe verwandte Rutacridon' (R = Isopropenyl-) zeigt dieses Merkmal nicht. 4*5 Die shifts der Protonen des Dihydrofuran-Ringes im KMR-Spektrum entsprechen den frtiher gefundenen Daten (z.B. 2*6).Die mbgliche Bildung der Substanzen aus labilen Vorstufen bei der Aufarbeitung der Droge kann ausgeschlossen werden, da Rr 4 sich DC in der frischen Wurzel nachweisen la&.