wir seiner Zeit keine Veranlassung hatten, speziell ad diesen, wohl in allen pflanzlichen Fetten in geringer Menge vorkommenden KBrper zu priifen. Nachdem jedoch durch Herrn W. Kerstein ein etwas betrlchtlicheres Vorkommen von Phytosterin in der Wurzel von Hydrastie canadensis und durch Herrn Ch. Stubbe in der Wurzel von Berber& aquifolium im hiesigen Laboratorium konstatiert worden wax, habe ich beillufig auch die Fette der Wuneln von Scopolia japonica, Scopolia atropozdes und von Atropa Belladonna nach dieser Ricbtnng hin untersucht. Wie zu erwarten war, hat sich auch bier nach dem bereits frtiher beschriebenen Verfahren 1 ein cholesterinartiger Kwer ohne Schwierigkeiten isolieren lassen, der, soweit dies durch die Krystallform, die LBslichkeituverhlltnisse, durch den Schmelzpunkt (183 bis 1840 C.), durch die Reaktionen und durch die Analyse konstatiert werden konnte, niit Phytosterin identisch ist.